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LOTUS EVIJA

Lotus Evija
Lotus Evija 2000PS

Lotus Evija Elektro-Sportwagen mit 2000PS

Unerwartet starkes Lebenszeichen des britischen Sportwagenbauers Lotus: Der Evija zeigt sich als Batterie-elektrischer Supersportwagen mit vielen pfiffigen Details.

 

Flügel Evija Lotus

Dass es die Traditionsmarke Lotus aus Hethel in Norfolk immer noch gibt, ist eine der erstaunlichsten Geschichten der Automobilindustrie. Berühmt geworden durch den legendären Firmengründer Colin Chapman und seine einzigartigen Fahrzeugkonstruktionen, die im Rennsport für grosse Erfolge und ebenso gross Tragödien sorgten, wurde es nach Übernahme durch malaysische Eigner ruhiger um Lotus. Zuletzt aber sicherte sich der chinesische Geely-Konzern die Mehrheit an der britischen Schmiede, weshalb nun frisches Kapital für neue Taten bereitsteht.

 

Reichweite

400 km

Max Speed

347 km/h

Kraft

2039 PS

0-300kmh

9.1 Sek.

Das erste Resultat der aufgefrischten Marke ist ein elektrisierendes Knallbonbon der besonderen Art. Der Lotus Evija stellt den ersten britischen Supersportwagen mit reinem Batterie-elektrischem Antrieb dar, der mit Traumwerten bei den Fahrleistungen aufwarten soll. Angestrebt werden nicht weniger als 2000 PS, 1700 Nm und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 3 Sekunden. 
Hinter den Sitzen ist das Batteriepaket mit einer Kapazität von 70 kWh angeordnet, deren Energie an vier Elektromotoren à 500 PS geleitet wird. Entsprechend ist der Evija allradgetrieben.

Laut Lotus handelt es sich beim Evija um das Antriebssystem mit dem geringesten Gewicht und der grössten Energiedichte der Autoindustrie. Der Wagen soll weniger als 1700 Kilogramm wiegen – eine Hommage an den Lotus-Leichtbaupapst Chapman. 

Fünf Fahrmodi sind wählbar, jeweils optimiert auf Reichweite (bis zu 400 km nach WLTP-Zyklus), Stadtverkehr, Reise, Sport und Rennstrecke. Die Höchstgeschwindigkeit soll jenseits von 320 km/h liegen. Wie das Thermomanagement der Batterie dann funktioniert, ist noch nicht bekannt. 

Doch setzt Lotus beim Laden auf eine Maximalleistung von 350 kW, so wie dies auch beim Porsche Taycan vorgesehen ist. Auf diese Weise soll sich laut Hersteller eine komplette Beladung in 18 Minuten bewerkstelligen lassen. 

Genauso wichtig wie die Fahrleistungen ist bei Lotus stets die Optik. Gestaltet wie ein Mittelmotor-Sportcoupé mit flacher Silhouette, besticht der Evija durch seine grossen Lufttunnel zwischen den Hinterrädern, die im Heck mit feinen Rückleuchten umrahmt werden. Lotus-Chefdesigner Russel Carr spricht vom Konzept der Porösität, das beim Evija umgesetzt wurde und zahlreiche clevere Luftdurchschlüsse enthält. Die Seitenspiegel sind durch Kameras ersetzt, die bei der Fahrt aus den Karosserieflanken ausfahren. 

Als erster Lotus-Strassensportwagen verfügt der Evija über ein integrales Carbon-Monocoque, wie es etwa bei McLaren zum Einsatz kommt. Innen ist er als kompromissloser Zweisitzer recht spartanisch eingerichtet und enthält neben feinen Sportsitzen und einem Multifunktionslenkrad eine als Steg angelegte schmale Mittelkonsole mit Bedienelementen. 

Exklusive Technik, exklusives Design und ausserordentliche Fahrleistungen bedeuten auch einen exorbitanten Preis. Wer 250 000 Pfund anzahlt, bekommt einen der maximal 130 gebauten Lotus Evija, dessen Preisliste bei rund 2,4 Millionen Franken beginnt. Gebaut wird die Kleinserie ab 2020.

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